Astronaut Reinhold Ewald begeistert 1.000 Schülerinnen und Schüler

An einem Donnerstagvormittag füllten etwa 1.000 Schülerinnen und Schüler die Wolfenbütteler Lindenhalle, um den ehemaligen Astronauten Reinhold Ewald zu hören.

Schülerinnen und Schüler von sechs Schulen aus Braunschweig, Wolfenbüttel sowie der Realschule Calberlah waren auf Einladung des DLR-School-Labs aus Braunschweig präsent.

Reinhold Ewald, der am 10. Februar 1997 mit einer russischen Sojus-Kapsel zur russischen Raumstation „Mir“ flog, berichtete über seine persönliche Raumfahrtmission und die Geschichte der Raumfahrt. Er erzählte, wie er im Schlafanzug die erste bemannte Mondlandung 1969 im Fernsehen verfolgte und betonte, dass die Raumfahrt nach 1972, als die letzten Menschen ihre Füße auf den Mond setzten, keineswegs langweilig geworden sei. Die Fokussierung verschob sich auf den Erdorbit mit dem Bau von Raumstationen, wie der „Mir“ oder der ISS und der Durchfüh- rung vielfältiger Experimente dort.

Der Astronaut, der heute als Professor am Institut für Raum- fahrtsysteme der Universität Stuttgart tätig ist, erzählte von seinen Anfängen in der Raumfahrt, als er sich Mitte der 80er Jahre in der Schweiz mit Radioastronomie beschäftigte und sich spon- tan als Astronaut bewarb. Obwohl er zunächst nicht ausgewählt wurde, blieb er in Raumfahrt-Projekten tätig und konnte 1990 ins deutsche Astronautenteam nachrücken.

Nach dem Vortrag wurde die Realschule Calberlah geehrt, da sie als teilnehmende Schule Funkkontakt mit dem Astronauten Matthias Maurer auf der Internationalen Raumstation hatte. Er selbst konnte nicht an der Veranstaltung teilnehmen, da er sich in Washington aufhielt, um den Vertrag zur neuen Mond-Mission zwischen den USA und Deutschland zu unterzeichnen. Vielleicht gibt es in naher Zukunft einen Funkkontakt zur Mondstation? Der Vortrag von Reinhold Ewald inspirierte und begeisterte die Schülerschaft, gab einen Einblick in die Faszination und die Herausforderungen der Raumfahrt und betonte die Bedeutung von Flexibilität sowie einem „Plan B“ im Leben.

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